Freitag, 8. März 2013

Chouquettes


Heute kann ich eine ganz besondere kleine Leckerei empfehlen, die unsere französischen Nachbarn aus Windbeutelteig (Brandteig) herstellen und die sich einfach so nebenher essen: 

Chouquettes

Es handelt sich dabei um kleine Windbeutel, die allerdings nicht gefüllt sind, dafür aber mit viel leckerem Hagelzucker bestreut werden.

Ich füge ein paar Bilder bei, damit Ihr Euch einen besseren Eindruck verschaffen könnt.

In Frankreich werden Chouquettes in vielen Bäckereien/Patisserien verkauft, wo sie meist zehn-Stück-weise angeboten werden. Abschließendes Urteil: wirklich sehr lecker.


Hier ein Rezept für diejenigen, die sich daran wagen möchten:

Windbeutelteig (Brandteig)
¼ l   Wasser
150g Mehl       sieben
100g Butter
4g  Salz
200-250g Eier  gut vermengen


- Salz, Wasser und Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist.
- Dann sehr heiß schalten, bis alles kocht und den Topf vom Herd nehmen.
- Das gesiebte Mehl hinzufügen und schwungvoll mit einem soliden Teigschaber vermengen.
- Den Topf erneut auf die Herdplatte stellen und den Teig 30 Sekunden ‚antrocknen’ (er ergibt eine Einheit; auf die Zeit achten).
- Den Teig in eine Schüssel geben und das vermengte Ei in kleinen Mengen als dünne Fäden zugeben, bis der Teig ganz leicht an den Fingern klebt. Man braucht dafür wirklich Kraft (und Geduld J)
- Den Teig mit einem Spritzbeutel und Tülle (Ø10mm) auf ein wenig gefettetes Blech geben: jeweils sieben kleine Häufchen nebeneinandersetzen, mit einer leichten Drehung absetzen. Mit Eigelb einpinseln und mit Hagelzucker bestreuen.
- Gleich im Ofen 20 Min. backen, 190º; nach dem Backen sofort vom Blech nehmen, damit die Chouquettes nicht weiterbacken.


Nach getaner Arbeit: die Chouquettes warten
nur darauf, verspeist zu werden.
An Kalorien darf man hier natürlich nicht denken
 (aber wer will daran schon erinnert werden?)